Wenn neue Ideen in unser Bewusstsein treten, kann das unsere Wahrnehmung der Welt verändern. Plötzlich entdecken wir überall Dinge, die schon immer da waren, uns aber noch gar nicht aufgefallen sind.
Läuft das Bewusstsein im „Alltags-Modus“, entgeht uns oft vieles. Eine Veränderung – ein interessanter Gedanke, eine neue Freundschaft, ein mitreißendes Buch oder ein Erlebnis im Freundeskreis – kann uns die Augen dafür öffnen, wie viel Schönes und wie viele gute Gelegenheiten wir eigentlich im Alltag ignorieren. „Das Glück liegt auf der Straße“, sagt ein Sprichwort – aber nur dann, wenn wir es auch bemerken.
Selektive Wahrnehmung: ein notwendiges Übel?
Wenn wir wach sind, strömen unablässig Informationen in unser Gehirn: Unsere Sinnesorgane liefern uns ein Bild unserer Umgebung, und aus unserem Körper laufen zahllose Meldungen über seinen augenblicklichen Zustand in die Schaltzentrale unseres Bewusstseins.
Würden wir all dies bewusst wahrnehmen, wären wir vollkommen überfordert. Unser Gehirn besitzt einen Mechanismus, um das zu verhindern. Es wählt die Informationen aus, die ins Bewusstsein dringen, und verarbeitet viele andere ohne unser bewusstes Zutun.
Wie das im Detail funktioniert, ist noch nicht lückenlos erforscht, doch unsere Aufmerksamkeit und Konzentration spielen dabei eine große Rolle.
Wir nehmen nämlich vor allem solche Dinge wahr, die für uns wichtig sind oder eine Bedeutung besitzen. Diese Bewertungen helfen dem Gehirn, Informationen auszusortieren, doch sie engen auch unsere Wahrnehmung ein.
Das beginnt schon beim Aufstehen: Wer mit positiven Erwartungen in den Tag startet und sich auf Highlights freut, erlebt ihn ganz anders als jemand, der mit dem Gefühl aufwacht, sich wieder endlose Stunden durch eine Tretmühle schleppen zu müssen.
Die Erfahrungen, die beide machen, werden von ihren Erwartungen gefärbt. Wer von beiden wird sich am Ende des Tages wohl eher als glücklich bezeichnen?
Wenn die Welt uns Grau in Grau erscheint, brauchen wir einen Tapetenwechsel im Denken. Selektive Wahrnehmung kann auch positive Auswirkungen haben: Nämlich dann, wenn wir uns angewöhnen, unsere Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge des Alltags zu lenken und sie auszukosten.
Konzentrieren wir uns auf die angenehmen Seiten des Lebens, steigert das unsere Lebensqualität beträchtlich – gerade dann, wenn wir krank, pleite oder einsam sind.
Think pink – Optimismus lässt Chancen erkennen
Alles durch die rosa Brille sehen zu wollen und sich Probleme schönzureden, ist mit dem Schlagwort „Think pink“ nicht gemeint. Probleme wollen erkannt und gelöst werden.
Die Frage ist: Worauf konzentrieren wir uns dabei? Reden wir uns ein, dass unsere Probleme zu groß sind, um gelöst zu werden, verlieren wir das Rennen schon am Start. Zerlegen wir große Probleme in kleine Teilschritte, die wir gut bewältigen können, steigert jeder kleine Erfolg unser Selbstvertrauen.
Jeder Sieg über Widrigkeiten zeigt uns, dass wir etwas ändern können. Konzentrieren wir uns also auf Selbstvertrauen und Optimismus, malen wir uns in den schönsten Farben aus, wie es uns geht, wenn wir unsere Probleme überwunden haben!
Und belohnen wir uns auch für unsere kleinen Erfolge – so stärken wir uns für zukünftige Herausforderungen und lernen, Chancen und gute Gelegenheiten zu erkennen und zu nutzen, die wir sonst übersehen würden.
Deshalb möchten wir mit den Phantasiereisen von start2dream Zuversicht und Selbstvertrauen vermitteln und euch die angenehmen Seiten des Lebens spüren zu lassen – eine Übung fürs Glücklichsein.